Das kuwaitische Nationalmuseum galt einmal als eines der weltweit wichtigsten Zentren zur Dokumentation der islamischen Kultur. Die irakischen Truppen haben dies jedoch durch ihr brutales Vorgehen bei der Vernichtung vieler Ausstellungsstücke zunichte gemacht. Die Reste des Museums und die Kunstgegenstände, die von den Irakern gestohlen, aber dann in einem mehr oder weniger guten Zustand wieder zurückgegeben wurden, können heute wieder besichtigt werden.
Durch die charakteristischen Beduinenzelte inspiriert, hat der Architekt Jørn Utzon den kuwaitischen Parlamentsbau in Kuwait City geplant. Die Parlamentssitzungen sind der Öffentlichkeit (und somit auch Touristen) zugänglich - eine gute Möglichkeit, Einblick in ein fremdes parlamentarisches System zu erhalten. Die Debatten werden simultan in die englische Sprache übersetzt.
Zu sehen gibt es auf der Failaka-Insel nur die Ruinen. Die ältesten stammen vom Volke der Dilmuner, die das Gebiet um 2000 v. Chr. bewohnten. Archäologen haben diesen Teil der Funde ausgegraben, und die Deutung der Schriftzeichen zeigt, dass Failaka wahrscheinlich das Zentrum dieser alten Kultur war. An anderen Orten der Insel hat man Beweise dafür gefunden, dass auch Alexander der Große seinen historischen Beitrag geleistet hat, da er dieses Gebiet etwa 330 v. Chr. regiert hat. Er nannte die Insel Ikaros und hat u. a. einen Tempel errichten lassen, der heute zusammen mit Inschriften auf einer Steinplatte der sichtbarste Beweis für seine damalige Anwesenheit ist.
Seit die Türme 1979 eingeweiht wurden, sind sie zu dem geworden, was das Operettenhaus für Sydney und der Eiffelturm für Paris ist. Teilweise als Wassertürme genutzt, beherbergen die Kuwait Towers aber auch Restaurant und Aussichtsplattform. Der kleinste Turm der drei ist lediglich dazu da, die anderen zu beleuchten.