Trotz seines majestätischen Aussehens waren die Verhältnisse in Corks Stadtgefängnis für die Gefangenen im 19. Jahrhundert nicht gerade königlich. Einen Eindruck davon bekommt man, wenn man Corks berüchtigtes Gefängnis besucht, in dem mit Hilfe von Wachsfiguren und Geräuscheffekten der Alltag der Gefangenen und ihrer Wächter rekonstruiert wurde.
Die Kirche gehört mit ihren drei Türmen zu den schönsten und interessantesten in der Grafschaft Cork. Sie wurde 1870 fertig gestellt und zu Ehren von Saint Fin Barre, dem Gründer und Schutzheiligen der Stadt Cork, errichtet.
Der überdachte Markt liegt in der Hauptstraße Grand Parade. Hier gibt es eine große Auswahl an Fleisch, Geflügel, Käse, Gemüse, Brot und frischen Kräutern. Wenn man zeitig kommt, kann man die Köche der feinsten Restaurants in Cork einkaufen sehen.
Ca. 20 km östlich von Donegal liegt der See Lough Derg. Er wird jeden Sommer von mehreren tausend katholischen Pilgern besucht, die auf der Insel Station Island Buße verrichten. Der Heilige Patrick besuchte die Insel im Jahre 445, und seither nennen die Pilger den Ort 'Saint Patricks Fegefeuer'.
Wenn man dieses ehemalige Gefängnis besucht, bekommt man einen fröstelnden Eindruck davon, was es bedeutete, in einer dieser abstoßenden Strafbastionen eingesperrt zu sein. Das Gefängnis wurde noch bis 1924 benutzt. Es ist heute eine gut besuchte Touristenattraktion für alle, die sich für moderne irische Geschichte interessieren.
Diese Oase ist Dublins und Europas größter umfriedeter Stadtpark. Auf den ca. 700 Hektar findet man u.a. den Wohnsitz des Präsidenten (Àras an Uachtaráin), den Sitz der amerikanischen Botschaft, Dublins Zoo und 'Ashtown Castle'.
Dublin Castle ist das Herz der Stadt. Die Stadt erhielt ihren Namen nach dem schwarzen See "Dubh Linn", der noch immer im Schlossgarten zu besichtigen ist. Das Schloss war 700 Jahre lang das Zentrum für die Herrschaft der Briten und wurde als einerseits als Gefängnis und Festung, andererseits als Residenz der Engländer benutzt.
Das Tor, das neben dem Galway City Museum liegt, ist eigentlich der Überrest einer Stadtmauererweiterung aus dem Jahre 1584. Man nimmt an, dass der Name des Gebäudes, 'The Spanish Arch', irreführend ist, da es keinen Beweis dafür gibt, dass es zur Zeit des Torbaus Spanier in Galway gab.
Das Museum ist ein volkskundliches Museum, das die Geschichte der Stadt und ihr Alltagsleben bis ins Mittelalter zurück dokumentiert.
An der Ecke Abbeygate Street /Shop Street liegt Lynch's Castle, das die Mischung von Altem und Neuem in Galway vortrefflich repräsentiert. Das Gebäude ist eines der landesweit besten Beispiele eines so genannten Town Castle, die hauptsächlich von reichen Kaufleuten im 15. und 16. Jahrhundert erbaut wurden.
Dieses prächtige Gebäude wurde 1729 als Sitz für das irische Parlament gebaut. Es wurde jedoch überflüssig, als das irische und britische Parlament zusammenschmolzen und 1798 ihren Sitz in London bekamen. Danach übernahm die Bank of Ireland das pompöse Gebäude, das von James Gordon und Edward Lovett Pearce entworfen wurde.
Am Trinity College befindet sich Irlands wohl bekanntestes Kleinod, das Book of Kells. Das Buch enthält 680 Seiten aus Kalbsleder aus dem 9. Jahrhundert, die einige der schönsten Handschriften der Welt enthalten. Das Buch, das angeblich von Mönchen des Kloster in Kells hergestellt wurde, enthält wunderschöne Illustrationen von Pflanzen, Tieren und Menschen.
Die anglikanische Kirche, die auf den Überresten der Kirche des Wikingerkönigs Sitrics aus dem Jahre 1038 erbaut wurde, ist die älteste Kirche Dublins. Im Keller findet man die Überreste der alten Wikingerkirche, und im Mittelschiff kann man die 25 m hohen gotischen Gewölbe bewundern.
Irlands längster Fluss erstreckt sich von der Grenze zu Nordirland bis nach Limerick in Südwestirland, wo er in den Atlantik mündet. 250 der 330 km Flusskilometer sind befahrbar, und man kann viele Attraktionen entlang des Flusses besuchen.
Die drei Kalksteininseln Inishmore, Inishmaan und Inisheer bilden zusammen die Aran-Inseln. Diese kargen, aber geschichtlich interessanten Felseninseln, die ca.1500 gälischsprachige Bewohner haben, liegen ca. 45 km westlich von Galway. Man kann auf allen drei Inseln übernachten.
In der Crane Street liegt Guinness Hopstore, wo das berühmte schwarze Guinness-Bier mit seinem charakteristischen cremigen Schaum gebraut wird. 1759 begann Arthur Guinness den weltberühmten Porter zu brauen, von dem heute mehrere Millionen Liter täglich verkauft werden. In der Bar des Museums gibt es Kostproben.
Die Cliffs of Moher, eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Irlands, liegen an der Atlantikküste im Südwesten. Auf der Spitze der Felsen, die sich 100-200 m über dem Meer erheben, liegt der viktorianische Aussichtsturm O'Brien's Tower, der von März bis Oktober geöffnet ist.
Das Museum wurde 1890 eröffnet und enthält eine Sammlung von Kunstwerken, die bis zu 4000 Jahren alt sind. Eines der wichtigsten ist Irelands's Gold, Europas größte Sammlung von Goldschmuck aus der Bronzezeit.
Es heißt, dass Irlands Schutzheiliger Saint Patrick nach Dublin kam, um die Heiden zum Christentum zu bekehren. Er taufte die Auserwählten in einem Brunnen in der Nähe der St. Patricks Cathedral. Die größte Kirche Irlands wurde 1191 in ihren heutigen Konstruktion über einer kleineren keltischen Holzkirche aus dem Jahre 450 errichtet.
Trinity College, Irlands älteste Universität, wurde 1592 von Königin Elizabeth I. gegründet. Die Universität hat ca. 12.000 Studenten und Studentinnen und 1200 Mitarbeiter, ist aber hauptsächlich für seine alte Bibliothek bekannt, die u.a. das berühmte Book of Kells besitzt.
Das Schloss liegt im Herzen Limericks auf Kings Island, wo sich die Wikinger und Normannen ursprünglich niederließen. King John's Castle, das Limericks größte Touristenattraktion darstellt, hat auch ein Besucherzentrum, wo man sich sehr gut über die Geschichte des Schlosses wie auch die Geschichte Irlands informieren kann.
Die kürzlich renovierte Galerie präsentiert eine feste Ausstellung über die irische Kunst vom 18. bis 20. Jahrhundert. Es handelt sich durchweg um Exponate, die von den renommiertesten Künstlern des Landes ausgeführt wurden. Außerdem finden hier pro Jahr mehr als 40 Wanderausstellungen eine vorübergehende Bleibe.
Lough Gur ist die wichtigste Steinzeit-Attraktion in Irland. Die archäologischen Ausgrabungen aus diesem Gebiet brachten 5000 Jahre alte Reliquien der ersten Bauern der Region zu Tage.
