Jede einzelne Region in Frankreich ist etwas ganz Besonderes. Frankreich, das ist das Idyll der Alpen, der Müßiggang der Riviera, die Schlachtfelder des Nordens und die kosmopolitische Atmosphäre in Paris. Das Land besitzt ein einzigartiges Kulturerbe, das man auch als Außenstehender genießen und bewundern kann, an dem man aber auch teilhaben kann, egal an welchem Ort im Lande man sich befindet.
France
Paris
547.030 km²
Französisch
90 Prozent der Bevölkerung sind römisch- katholisch. 2 Prozent sind Protestanten, 1 Prozent ist jüdischen Glaubens und 1 Prozent muslimischen Glaubens.
58.978.172 (Stand: September 2000)
Republik
Die Landschaften in Westeuropas größtem Land unterscheiden sich sehr von Region zu Region. Die höchsten Berge Europas mit ganzjährigem Schnee liegen nicht weit von dem azurblauen Meer an der Riviera. Im Süden blühen Lavendelfelder und Olivenhaine, während die Landschaft im Norden mehr der norddeutschen ähnelt, wenn man von den vielen Weinfeldern absieht, die sich über riesige Gebiete im ganzen Land strecken. Breite Flüsse durchlaufen die gesamte französiche Landschaft vom Norden bis zum Süden.
In Frankreich herrscht ein gemäßigtes Klima mit warmen Sommern und kühlen Wintern. Die Temperaturen können je nach Region stark variieren. Das Wetter in den Gebieten am Mittelmeer ist wesentlich milder als im Rest des Landes, im Durchschnitt etwa 10 Grad wärmer, und hier gibt es nur sehr selten Frost.
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1 französischer Franc = 100 centimes
Alle Städte, die mehr als einige tausend Einwohner haben, bieten reichlich Möglichkeit um ein Internetcafé zu finden.
Polizei (17)
Feuerwehr (18)
Ärztlicher Rettungsdienst: (15)
Trinkgeld ist in den Preisen in Frankreich inbegriffen, das bedeutet aber nicht, dass man nicht selbst etwas drauflegen sollte. In guten Restaurants gelten etwa 10 Prozent als üblich. In Cafés legt man etwas Kleingeld hin, während das Zimmermädchen im Hotel, der Piccolo, der Gepäckträger und der Frisör eine kleine Erkenntlichkeit.
Wenn es 12.00 Uhr in Deutschland ist, ist es 12.00 Uhr in Frankreich.
Es gilt das metrische System.
Das Fotografieren von militärischen Anlagen ist nicht ratsam. Ansonsten gilt die goldene Regel, erst zu fragen, wenn man Bilder von Einheimischen machen möchte.
Man kann das Wasser aus allen öffentlichen Brunnen des Landes trinken. Sollte man so weit draußen auf dem Lande sein, dass die Höfe ihre eigenen Brunnen haben, gibt es keine staatliche Garantie für die Qualität des Wassers. Dort sollte man also besser erst fragen.
220 Volt AC, 50 Hz.
Die Franzosen geben Fremden meistens die Hand, während die berühmten Wangenküsse zwischen Frauen die sich kennen ausgetauscht werden, zwischen Männern und Frauen und zwischen Erwachsenen und Kindern.
Die Banken haben von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.
Die Geschäfte haben von 9.30 bis 18.30 geöffnet, ein Teil schließt jedoch für einige Stunden über die Mittagszeit.
Die französische Küche spricht beinahe für sich selbst. Die Weinkultur und die Gastronomie des Landes sind weltbekannt. Alle Regionen präsentieren ihre eigenen Delikatessen, angefangen von den Gerichten mit Sauerkraut im Elsass bis hin zur Bouillabaisse im Süden. Neben der traditionellen französischen Küche ist Frankreich auch beeinflusst von den kulturellen Einflüssen aus den alten französischen Kolonien in Afrika sowie den umliegenden Esskulturen in Italien und Spanien.
Die Franzosen nehmen in großem Umfang Rücksicht auf Behinderte, und ein großer Teil der Hotels und Touristenattraktionen ist auf Rollstuhlfahrer eingestellt. Es ist jedoch zu empfehlen, sich in jedem Fall im Voraus über die Einrichtungen zu informieren.
Neujahrstag, 1. Januar
Tag der Arbeit, 1. Mai
Tag des Waffenstillstands 1945, 8. Mai
Nationalfeiertag, 14. Juli
Mariä Himmelfahrt, 15. August
Allerheiligen, 1. November
Weihnachten, 25. Dezember
Veränderliche Feiertage:
Ostersonntag
Christi Himmelfahrt
Pfingstmontag
An Campingplätzen herrscht in Frankreich kein Mangel, d.h. die Erlebnismöglichkeiten für Freiluftfans sind äußerst vielfältig. Alle Plätze sind in Kategorien eingeteilt, die Preise unterscheiden sich je nach Jahreszeit, Einrichtungen und Lage des Campingplatzes.
Die Hotels in Frankreich sind in Kategorien von einem bis zu vier Sternen eingeteilt. Sie sind leicht zu finden, und es gibt ihrer viele. Es gibt etwas für jeden Geschmack, je nachdem ob man sich mit Bad und Toilette auf dem Gang zufrieden gibt oder ob man eine eigene Suite in einem Schloss in den Weingebieten haben möchte.
Denjenigen, die auf der Suche nach etwas mehr lokalem als den gängigen Hotelketten sind, bieten sich reichlich B&B in Frankreich an. Sie sind nach dem gleichen System wie die französischen Hotels mit ein bis vier Sternen eingeteilt.
In allen zumindest mittelgroßen Städten in Frankreich gibt es Jugendherbergen, und es gibt sicher einige hundert. Allerdings ist eine Mitgliedskarte der übergeordenten Organisation notwendig, die man in Touristbüros oder den Heimen selbst kaufen kann. Die Jugendherbergen bieten unterschiedlichen Komfort an, sie sind in ein Kategoriesystem eingeteilt, in dem sie zwischen einem und drei Nadelbäume zugeteilt bekommen.
Je nach den verschiedenen Reisezielen, auf Skiern, am Strand oder in den Weinfeldern, gibt es überall die Möglichkeit gemütliche Sommerhäuser, Hütten oder Ähnliches zu mieten.
Die internationale französische Fluggesellschaft Air France hat einen nationalen Ableger, die Air Inter. Diese fliegt zwischen 31 Flughäfen in ganz Frankreich.
Die meisten Busse fahren zwischen den größeren Städten einer Region, aber das unterscheidet sich recht stark von Region zu Region. Informationen über Abfahrtszeiten und Fahrtziele bekommt man am lokalen Busbahnhof. Selbst die kleinsten Flecken auf der Landkarte werden ab und zu von Bussen angefahren, und in den allermeisten Stadtgebieten fahren Stadtbusse.
Die nationale Bahngesellschaft heißt SNCF und fährt quer durch das ganze Land. Die TGV- Züge fahren zwischen den 120 größten Städten in Frankreich mit einer Höchstgeschwindigkeit von 320 Kilometer pro Stunde, aber üblich ist, die langsameren Regionalzüge zu nehmen, die verlässlich und regelmässig fahren.
Es gibt sehr viele Taxis in Frankreich, und man bekommt leicht eines auf der Straße. Man bezahlt in Frankreich extra für das zusätzliche Gepäck, das man im Kofferraum mitgenommen haben möchte. Die Tarife für die Fahrt stehen an den Türen bei den Rücksitzen. Es gibt unterschiedliche Fahrpreise am Tag und in der Nacht.
Oft ist es billiger ein Auto von zu Hause aus zu reservieren als ein Auto in Frankreich zu mieten. Normalerweise darf man ab 21 Jahren ein Auto mieten, aber einige Firmen haben strengere Regeln. Alle großen Autovermietungsfirmen sind in Frankreich präsent, und in allen zumindest mittelgroßen Städten haben sie Büros. Wichtig für Autofahrer ist es zu wissen, dass hupen in Paris verboten ist, außer es handelt sich um eine Notsituation.
Es bestehen Fährverbindungen nach Korsika und den größeren Inseln vor der Atlantikküste von Nizza und Marseille aus. Außerdem sind mehr als 9000 Kilometer Flüsse für die Schiffahrt zugänglich, und man kann alles vom Hausboot bis zum Kanu mieten, so dass man seine eigenen Kanalrundfahrten in schönen Gebieten unternehmen kann.
In einigen Landbezirken kann man Fahrräder mieten.